Das Nullarbor ist, wie schon erwähnt eine ziemlich langweilige Strecke. 2,5 Tage lang führen wir einfach nur gerade aus! Gut, dass ich George dabeihatte, denn es lief darauf hinaus, dass er die meiste Zeit gefahren ist. (Aus diesem Grund wollte ich auch, dass wir in einem Auto fahren) Auf dem Nullarbor gibt es etwas, was man sich in Deutschland schwer vorstellen kann, da es niemals möglich wäre dies in Deutschland zu haben: Die Längste gerade Strecke am Stück! Australiens längste gerade Strecke nebenbei bemerkt! Bevor ihr weiterschaut, schätzt doch einmal, wie lange diese ist…. In Wikicamps (eine App, auf der wirklich alles zu finden ist, was es in Australien gibt- diese gibt es übrigens auch für England, Amerika und Kanada und ist MEEEEGA!!), habe ich geschaut, ob es denn nicht wenigstens irgendetwas auf dem Weg gibt, es kann doch nicht sein, dass wir fast 3 Tage fahren ohne das es irgendwas zu sehen gibt.
80% der Dinge, die es zu sehen gab musste ich leider gleich vergessen, da sie nur mit 4WD erreichbar waren. Dies wären unter anderem alte Telegrafen stellen oder irgendwelche alten Radiomasten gewesen. Dann gab es noch Höhlen bzw. Stellen, an denen eine Höhle in sich zusammengefallen ist. Ich dachte, das hört sich doch spannend an und wir machten uns auch mehrmals auf die Suche nach welchen. Einmal fuhren wir ca. 15 Minuten auf irgendwelchen Feldwegen herum nur, um dann vor diesem unglaublichen Naturwunder zu stehen:
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Am 1. Februar habe ich Franzi auf den Flughafen gebracht. Und am 02. Februar kam mein neuer alter Begleiter. Neu alt deshalb, weil ich ihn schon kannte weil er schon eine Weile mit mir verbracht hat. Genauer gesagt, weil ich schon bei ihm gearbeitet habe! Die Rede ist von meinem Farmer George.
Gleich zum Anfang, bevor sich jemand wundert, wie es kommt, dass ich mit einem 48 Jahre "alten" Mann reise... George ist in der Zeit in der ich bei ihm gearbeitet habe zu einem richtigen Freund geworden, er hat mir nicht nur gehoolfen, mein Auto zu suchen, sondern hat mich nach meinem Unfall abgeschleppt und mein Auto repariert. Bei was immer ich hatte ich konnte mich auf ihn verlassen. George selber hat noch fast nichts von Australien gesehen. Dies liegt unter anderem daran, dass er alleinstehend ist. Er hat schon öfter gemeint, alleine Reisen macht kein Spaß und ja, manchen gefällt das einfach nicht. Dazu kam noch, dass er nicht unbedingt mit Farmern reisen wollte, da er meinte, dann redet man nur über die Arbeit. Da ich beschlossen habe, nach Tasmanien zu gehen und das das ist, was George anschauen wollte, dachte ich, nehme ich ihn mit, um ihm etwas zurück zu geben, was er mir mit meinem Auto geholfen hat. Und so kam es, dass wir eine Weile zusammen gereist sind. Nummer 1 ist Sparsamkeit! Ich möchte euch ein wenig vn meiner lieben Franzi und ihrer Einzigartigkeit berichten. Wie bereits erwähnt, hatte sie am Anfang etwas Heimweh, was unter anderem dazu führte, das sie die erste halbe Woche so gut wie nichts aß. Sie hatte einen käse und ein paar Brötchen und die haben ihr dann die ganze Woche gereicht. Ich, die nach meinen Verhälltnissen wirklich wenig aß in der Zeit kam mir neben ihr anfangs glatt wie ein Vielfraß vor. Mittags um 3 wenn mein Magen sich dann bereits seit 2 Stunden beschwert hatte wies ich dann doch das ein oder andere darauf hin, dass es doch Essenszeit wäre. Franzi war sowieso sehr schlank und ich hatte schon etwas Sorge um sie, doch nach einer Zeit spielte sich das dann aber zum Glück ein. Doch eine Sache blieb: WIR MÜSSEN SPAREN! Franzi fand jedes Sonderangebot und von ihr konnte man in diesen Dingen wirklich etwas lernen!! Nicht, dass ich verschwenderisch wäre, aber trotzdem kann man immer noch etwas dazu lernen! Wo gehen wir heute Nacht hin?
In Essperance angekommen war der Tag so gut wie vorbei und Franzi und ich machten nicht mehr viel mehr als etwas die Stadt anzuschauen. Wir beschlossen, am nächsten Morgen den Great Ocean drive zu machen. Nein, nicht die Great Ocean Road, denn die ist auf dem Weg nach Melbourne, sondern den Great Ocean Drive. Dies ist eine Strecke aus Essperance raus, welche ganz viele schöne Spots hat.
In Facebook hat ein Mädchen gepostet, dass sie einen "Travelmate" von Perth aus sucht. Ich habe sie angeschrieben und wir haben vereinbart, das wir uns in Margarete River treffen, da ich zu dem Zeitpunkt bereits dort war. Nach einer verregneten Nacht, die ich in Augusta bei Georges Bekannten verbringen durfte, machte ich mich auf den Weg zurück nach Margarete River. Franzi, die arme, musste die Nacht auf dem Camping Platz im Zelt ohne Isomatte verbringen. Dazu kam noch, das ihr Freund und ihr Kumpel nach einer längeren gemeinsamen Reise einen Tag vorher nach Hause gegangen sind, sie also etwas Herzschmerz hatte. Ich fand also eine verwirrte weinerliche und eher negativ Eingestellte Franzi am Camping Platz. Doch, meine Reiselust reichte für einen ganzer Bus voller Leute, da ich das Erste Mal "richtig" los ging auf Reise! Innerhalb von 2 Tagen war ihre Einstellung wieder positiv und wir hatten eine unglaubliche Zeit!!!
NgILGI caveDa es leider den ganzen Tag sehr regnerisch war, kam mir diese Höhle gerade richtig. Irgendwo im Nigrendwo in Yallingup war die Höhle, genannt NgILGI, keine Ahnung, was das bedeuten soll. Als ich den Eintrittsprei gesehen habe war ich erst etwas skeptisch, um die 25$ für eine Höhle, selbst wenn sie mit Führung war, das muss es Wert sein.
In Bunburry habe ich dann nur die Nacht über verbracht, auf einem Parkplatz gegenüber eines Camping Platzes mit einem Werbeplakat das mein Auto die ganze Nacht schön taghell beleuchtet hat und einer Band, die in der Bar bis nachts um 3 ihr Bestes gab! Todmüde schleppte ich mir also am nächsten Morgen um 6:30 aus dem Bett und beschloss, Bunburry zu verlassen. Auf nach Busselton, dort habe ich allerdings nur zu Mittag gegessen und dann ging es auch schon weiter nach Cape Naturaliste. Das ist ein kleiner "Zipfel" ganz im Westen. Bilder sagen mehr als tausend Worte, daher werde ich mich dieses Mal kurz fassen, bis auf eine Geschichte, doch die kommt gleich...
Am 15. 1. habe ich mich dann endlich wieder auf den Weg gemacht. Ich ging nach Collie. Da es Wochenende war, konnte ich George überreden, mit mir mit zukommen - Ehrlich gesagt fand ich die Idee alleine zu sein irgendwie nicht so gut und wollte es noch einen Tag rauszögern. In Collie gibt es eine Ehemalige Kohlenmiene, die sich jetzt mit Wasser gefüllt hat. Sieht echt schön aus: Abends ging es dann weiter nach Bunburry und davon berichte ich euch dann Morgen :)
Am 9.1. machte ich mich - Endliich- auf den Weg, aus Perth raus nach Rockingham. Rockingham hat eine kleine Insel, auf der es Pinguine gibt. Ich fuhr also nach Rockingham und verpasste die Einfahrt, da es mehr aussieht wie die Einfahrt zu einem gewöhnlichen Strandkaffee. Ich drehte um und fuhr zurück. Dieses Mal nahm ich leider die Falsche Einfahrt. Ich fuhr in der 1. Einfahrt rein, welches die Einfahrt für Autos mit Boot war, da sie direkt ins Wasser führte. Kein Problem, ich mussste also wieder raus. Vor mir stand ein Auto sodass ich nicht umkehren wollte und hinter mir war die Straße. So dachte ich, warte ich bis das Auto vor mir umgedreht hat und drehe dann um, um rausfahren zu können. Dann geschah, das große Disaster.
Am 1.1.2016 bin ich morgens um 8 aufgewacht und könnte nicht mehr schlafen. In meine Auto hatte es gefühlte 40°C und außerdem fand ich die Tatsache, dass ich in meinem Auto schlafe so ungewohnt und großartig, dass an schlafen wirklich nicht mehr zu denken war. Ich machte mir Frühstück - Müsli und sogar Orangensaft gabs:
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April 2016
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