Mein erster Flug ging von München nach Dubai du startete um 22:30. Laut Flugpersonal dauerte er ETWA 5 Stunden und 10 Minuten (ziemlich genaue Zeitangabe dafür, dass sie ein ETWA davor gesetzt hatte) ... (kleine Schlange, vor dem Abflug.) Die Zeit im Flug habe ich mit Schlafen und diesem vorzüglichen Essen verbracht: "Delicious..." :) kurz vor der Ankunft ging die Sonne auf, da Dubai der Deutschen Zeit 2 Stunden voraus ist: Am Flughafen angekommen habe ich mich endlich getraut Franzis Geschenk zu öffnen, das ich hätte eigentlich im Flug öffnen sollen. Aber aus Angst der unglaublich netten Chinesenfamilie weinend in die Arme zu fallen, habe ich das Öffnen auf nach den Flug verschoben, da ich sowieso 5 Stunden warten musste.
In Dubai ging alles ziemlich leicht ich musste mein Gepäck nicht abholen und dementsprechend auch nicht einchecken. Trotzdem bin ich natürlich ganz nach dem Angsthasen-Prinzip keinen Schritt aus dem Flughafen rausgegangen sondern saß einfach nur da und habe gewartet. Bereits jetzt hatten meine Klamotten, die ich seit München nicht gewechselt habe, einen sehr interessanten Geruch, den mein kleines Reisedeo kaum noch überdecken konnte. Im Hinblick darauf, dass ich "den großen Flug" noch vor mir hatte eine sehr ernüchternde Feststellung.. Im Flug nach Australien saß ich in der Mitte zwischen 2 Männern. Einer davon, nennen wir ihn "Mister Superbussy" hat mich noch ehe der Flug überhaupt los ging gefragt, ob ich wisse, wann wir den ankommen würden. Da ich absolut keine Ahnung hatte wie lang wir fliegen und wann wir ankommen war ich ihm leider keine Hilfe, was ihn dazu veranlasste das komplette Flugpersonal schalu zu machen. Ich bin mir nicht sicher, aber soweit ich mitbekommen habe saß er im falschen Flug oder so (falls das überhaupt möglich ist)zumindest hat das Personal am Ende des Fluges gesagt, "we can talk to my Manager about your flight back.". Der andere war mir da schon um einigen sympathischer. Er war (geschätzt) knapp 30 und aus Frankreich. Ich glaube er arbeitet als soetwas wie Außendienstmitarbeiter und wäre eigentlich für genau 2 Tage (!!!) nach Australien gereist, hätte er nicht noch 3 Tage Urlaub dort gemacht. Das heißt er ist genau eine Woche dort. Dafür so lange fliegen, mein ganzen Respekt!! Es blieb allerdings bei einem 15-Minütigen Gespräch während der kompletten Reise, den Rest verbrachten wir abwechselnd mit Essen oder schlafen. WOW Fliegen ist echt aufregend... Während dem Flug war es die ganze Zeit dunkel, da alle Fenster abgedunkelt waren. Wir konnten also nicht sehen. Gezwungenermaßen haben wir also geschlafen. Ich habe 2 Filme geschaut, nicht - wie es besser gewesen wäre- auf Englisch, nein ich habe mir einen der einzigen Deutschen Filme ausgesucht. Sehr zu empfehlen: "Das Alter von Adaline" und danach den Film "Hin und weg". Zweiteres hätte ich leichter nicht geschaut, da er sehr traurig war und meiner Ängstlichen Stimmung nicht gerade positiv beigetragen hat. Als das Personal das erste Mal essen gebracht haben, war es ca. 11:00 Uhr nach Dubai Zeit, also 9:00 Uhr Deutsche Zeit. Ich dachte, cool Frühstück kommt, nein, das war bereits Mittagessen. Aber keine Angst Frühstück gab es auch noch: Nachts um 23:00 Uhr (Deutsche Zeit). Soll mir mal einer erklären wie ich um 23:00 Uhr etwas essen soll. Kurz vor Brisbane hatte ich -erstmal- den Höchststatus an Aufgeregt sein erreicht. Ich saß zitternd auf meinem Platz und weiß nicht, warum ich so Angst vor dem aussteigen hatte. Raus aus meinem behüteten Flugzeug, was wieder etwas mehr Ungewissheit und Einsamkeit bedeutet. Meinem Nebensitzer beim aussteigen ein kurzes Lächeln zugeworfen, kein Tschüss kein "schönen Aufenthalt", Garnichts. Scheint normal zu sein bei einem Flug, mir soll es recht sein :). Es war 6:30 Uhr als ich in Brisbane angekommen bin, das ist in Deutschland 22:30 Uhr. Und dann am Gepäckband. "Miss Superaufgeregt" alias Jasmin stand am Gepäckband und erlitt einem Mittleren Herzinfarkt als ihr Backpack nicht auftauchte. Jetzt kann ich darüber lachen, doch in dem Moment war es eher nicht lustig. Ich habe also die nächst beste Polizistin angequatscht (na weil die hat ja auch Ahnung von verlorenen Koffern...) und sie meinte der Koffer wird sicher zum Gepäck das nach Cairns geht umgeladen aber ich solle doch einmal fragen. Ich habe gefragt und der Mann hat mich erst einmal zurück an das Gepäckband geschickt. Und siehe da, mein Backpack kreist friedlich seine runden auf dem Band.... Hauptsache das Personal hat eine Beschäftigung durch mich.... Nun hatte ich ja mein Gepäck wieder , theoretisch hätte ich mich ja umziehen können, aber sind wir mal ehrlich, das ganze Gepäck am Flughafen auf der Toilette auspacken? Nein, dann doch lieber etwas mehr Deo... Und die Stunden bis man Duschen kann zählen. In Brisbane hatte ich sehr viel Zeit. Diese nutzte ich zum einen um das erste Mal Australische Luft zu riechen. An alle, die denken Australien ist am Rande der Zivilisation: Ich konnte in Brisbane kaum einen Unterschied zu Deutschland erkennen außer: -Das Wetter, es war in etwa wie der Frühling in Deutschland Ich hatte einen Pullover und eine Leggins an und es hat mich gefroren, was aber auch daher kommen kann, das ich extrem müde war. Es war morgens um ca. 7:15 und ich habe das erste mal Australisches Geld ausgegeben. Am Inbisstand für..... Einen halben Liter "sparkling Water" :)....Ganze 3,90$ habe ich dafür bezahlt. schön jetzt war ich ganz geplättet von den extremen Preisen, die Australien hat. Klar es ist ein Imbiss, aber selbst an einem Imbiss würde niemand 5 Dollar für einen muffin bezahlen. Nach meinem Drink draußen vor dem Flughafen empfand ich, dass ich nun genug draußen war und mich lieber gleich auf den Weg Richtung check in begeben werde. Die Frau am Gate gab mit meinen Boarding pass und meinte mit einem lächeln, da ich noch so früh da bin, soll ich lieber aufpassen, das Abfluggate könnte sich noch ändern. Ich hatte noch 3 1/2 Stunden Zeit. Oben bei dem richtigen Gate angekommen war etwas, was quasi auf mich gewartet hat: Ultrabequeme Liegen. Ich lerne das "chillige Australien" also bereits am Flughafen kennen. Da es im Flugzeug nicht sehr bequem war zu schlafen und ich Filme schauen bevorzugt habe, waren sie der perfekte platz für mich. Ich legte mich also auf einen dieser Liegen und schlief ein. Ich dachte eigentlich, es ist nichts außergewöhnliches, da bereits auf anderen Liegen Leute lagen und entspannt haben. Scheinbar war es aber doch nicht so gewöhnlich, dass ich schlafe, da plötzliche eine Angestellte auf mich zu kam und mich fragte: "Sorry mam, do you like to fly to Melbourn?" darauf erwiederte ich, dass ich nach Cairns möchte. Sie antwortete mir, dass sie angst hatte, ich würde meinen Flug verpassen. Sie nahm dann mein Ticke unt legte es so vor mich hin, damit jeder sehen konnte wo ich hin muss "just to make sure that you wont miss your flight and everybody who wants to check can see where you wonna go".. Sehr süß wirklich.... das war -im Nachhinein peinlich- aber zu dem Zeitpunkt total süß *-* Um 9:30 entschloss ich mich dann aber doch dazu, lieber aufzustehen und die restliche Stunde wach totzuschlagen, den man weiß ja nie wie tief ich noch eingeschlafen wäre. :) Eine halbe Stunde vor Abflug ändere sich natürlich noch mein Gate, was mich jedoch in dem Moment ziemlich kalt gelassen hat, da ich meiner Meinung nach nun alle Hürden des Flughafens überstanden habe und mich nichts mehr schocken kann. (Und das obwohl ich nie wirklich Komplikationen hatte.) Um 16:30 erreichte ich dann Cairns. Wenn man bedenkt, dass ich nur von Brisbane bis Cairns so lange gebraucht habe, dann kann ich mir schon vorstellen, wie groß Australien ist!! Angekommen wieder einmal die Hürde mit dem Gepäckband. Dieses Mal dachte ich mir, warte ich ab bis alles Gepäckk weg ist, ehe ich das komplette Personal belästige. Und ratet mal, wer am Ende als alles Gepäck weg war und nur noch ein einziger schwarzer Rucksack seine Bahnen zog, am Gepäckband stand und auf seine Backpack wartete, richtig: Ich, zusammen mit zwei Schweizern, die ebenfalls auf das Gepäck von einem der beiden warteten. Also wieder einmal an den Schalter und beschweren. Natürlich war derjenige, der für "virgin Australia" (meiner Fluggesellschaft) zuständig war, nicht da, das heißt warten. währenddessen kam einer, der die Schweizer vom Flughafen abholen wollte und ich, die eigentlich beim Shutttle-service im Hostel hätte anrufen sollen, allerdings kaum noch Akku am Handy hatte, habe ihn gleich gefragt, ob er zufällig in das Calipso Hostel fährt. Er meinte, er komme in einer halben Stunde wieder und er würde mich dann auch mitnehmen. Durch Zufall fand ich mein Gepack dann hinter dem Schalter, an dem ich eigentlich reklamieren wollte, dass es fehlt und habe dem Mitarbeiter am Schalter nebenan bescheid gegeben, dass ich das gerne mitnehmen möchte. Lucky me, ich hatte mein Gepäck. Der Schweizer bekam sein Gepäck leider nicht mehr und wir sind niedergeschlagen Richtung draußen von dort aus wir abgeholt werden sollten. der Fahrer der Schweizer verwieß mich dann eine Haltestelle weiter, von wo aus ich dann von einem Mitarbeiter on Calipso abgeholt wurde, bei denen ich davor Sicherheitshalber doch noch angerufen habe. Mit mir zusammen kamen noch 15 andere im Hostel an. Endlich duschen und Zimmer erkunden. Was ich im Hostel so erlebt habe, das erzähle ich Morgen. Chears.
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Nach einer letzten schönen Abschiedsnacht im Ö, in der ich fast meinen Ausweis verloren hätte, bzw. in der ich meinen Ausweis verloren habe und ihn zum Glück eine Freundin wieder gebracht hat [...], war der Tag der Abreise gekommen. Morgens um 7 aufstehen und Papa tschüss sagen, der dann nämlich zur Arbeit musste. - Gerade in dem Moment in dem ich diesen Satz geschrieben habe kam in dem Hostel, in dem ich bin, das Lied "Papaoutai" von Stomae. Zufälle gibt es !!- Selbst in diesem Moment habe ich noch nicht realisiert, das dieser Abschied ein Abschied für eine ganze Weile ist! Wenn ich es durchziehe, dann ist es ein Abschied für ein ganzes Jahr, doch das zu realisieren ist echt schwer. Um 8 dann nochmal gaaaaanz gemütlich frühstücken. Den Ratschlag von Freunden annehmen, noch einmal "richtiges" Brot zu essen.... Die Ruhe vor dem Sturm, denn um 8:45 ging es dann los. Nach Ehingen, nicht wie vermutet an den Bahnhof, nein, in den Expert, in der Hoffnung dass die wasserdichte Hülle für meine Kamera die ich eine Woche vorher bestellt habe endlich angekommen ist. Aber ohne Erfolg. Also bin ich jetzt mit einer halb kaputten aber trotzdem funktionstüchtigen Hülle unterwegs - kann ja nicht alles perfekt sein :P-.
Am Bahnhof angekommen habe ich erst einmal gemerkt wie schwer mein Backpack ist! Ich muss das so schnell es geht los werden! Im Zug saß mir kurz vor Blaubeuren, bei der ersten starken Bremse, erst einmal ein Mitfahrer auf dem Schoß, bei seinem - eindeutig missglückten- Versuch, auszusteigen. Scheinbar waren Sandra und ich etwas zu euphorisch, sodass wir, als die Durchsage kam "nächster Halt: München Passing" unser Gepäck gepackt haben und ausgestiegen sind. In letzter Sekunde wieder in den Zug reingesprungen, ein verlegenes lächeln und ein "Hello again" an die Passagiere, an denen wir beim aussteigen stürmisch vorbeigerannt sind und dann eine Station weiter, welche dann tatsächlich der Münchener Hauptbahnhof war. Das Abenteuer hat also bereits begonnen! Der Tag in München mit Sandra war sehr schön. Als sie dann um 17:15 in München gegangen ist, habe ich das erste Mal gemerkt, was es heißt, alleine zu sein! Verlassen in einer fremden Umgebung und da war ich noch in München also noch nicht einmal weit weg! Um sicher zu gehen, dass ich auch rechtzeitig am Flughafen bin habe mich gleich auf den Weg Richtung Flughafen gemacht. Dort saß ich dann ab 18:00 Uhr. Als ich ankam war mein Flug noch nicht einmal auf der Anzeigetafel ausgeschrieben. Langeweile ist am Flughafen auf jeden Fall dein bester Freund. (Vor allem dann, wenn man stundenlang vorher da ist.) Um diesem "Problem" etwas auszuweichen habe ich mir im Müller, den es zum Glück im Flughafen gab eine Flasche Billigen Nagellack gekauft (Ich möchte nur meine Langeweile vertreiben, nicht mich in den Ruin stürzen, was am Flughafen ziemlich einfach geht..) und saß dann ca. eine halbe Stunde daran meine Nägel auf Hochglanz zu bringen. Dann ging es los. Auf der Suche nach dem Check-In Schalter kamen mir 2 nette Angestellte des Flughafens zur Hilfe, die mir den Weg zeigten. Zum Glück habe ich bereits online eingecheckt.. Dachte ich zumindest. Ich habe natürlich keinen Boarding Pass ausgedruckt, das heißt ich stand trotzdem eine halbe Stunde Schlange am Check-In, nur um einen Pass ausgedruckt zu bekommen.. Die Schlange zur Sicherheitskontrolle war allerdings noch viel länger und ich hatte, obwohl ich 2 Stunden vorher angestanden bin ernsthaft Angst davor, meinen Flug nicht mehr zu erreichen. 3 Personen vor mir stand ein Mädchen, ungefähr gleich alt wie ich, mit BRAIDS! Ja, es gibt noch mehr so "verrückte" die "solche Haare" haben. Nach einer langen Verabschiedungszeremonie von ihren Eltern und dem Ruf des Vaters durch die komplette Warteschlange: "Und grüße die Schafe in Neuseeland von uns!..", war ich unglaublich froh, meinen Eltern bereits daheim "auf Wiedersehen" gesagt zu haben. Das arme Mädchen stand dann tränenüberströmt an der Sicherheitskontrolle. Mitfühlend habe ich ihr immer wieder von der Ferne ein Lächeln zugeworfen und mir dabei gedacht: " Ja, das kenne ich doch irgendwo her..." An der Sicherheitskontrolle wurde ich dann von der Angestellten gefragt:" So, haben sie den Schalter gefunden?" wodurch ich verdutzt feststellen musste, das es die Frau war, die mir kurze Zeit vorher den Weg gezeigt hat. Sie hat dann versucht mich aufzubauen. Im Nachhinein ich möchte nicht wissen, welch unglaublich selbstbewussten Eindruck ich in diesen Moment hinterlassen habe. Außerdem hat sie mir dann den Rat gegeben, ich solle mich immer durchfragen, egal wo ich bin. Angekommen in den Hallen des Flughafens habe ich einen entscheidenden Fehler gemacht: Ich hatte Durst! Ich glaube die Rangliste der Gegenstände mit dem meisten Wert könnte im Flughafen in etwa so aussehen: Wasser Diamanten Gold Silber.. Da stand ich also mit meinem halben Liter "Sparkling water" für stolze 2,70€ und habe mich kaum getraut das zu trinken!. :) Der Einstieg in das Flugzeug verlief dann völlig unkompliziert und wieder einmal war meine Angst völlig unbegründet. Im Flugzeug angekommen wollte dann eine Asiaten Familie meinen schönen reservierten Fensterplatz wegnehmen, was ich dann aber mit einem - evtl. zu strikten- "NO" abgewehrt habe. Klar kann ich verstehen das Mann Frau und Kind zusammensitzen möchten, der Platz des Mannes war allerdings gegenüber des Ganges ohne jegliche Möglichkeit sich anzulehnen. Dieses Lukrative Angebot musste ich dann doch leider ablehnen. 5 Stunden fliegen. Entspannung pur! Und das meine ich nicht Ironisch sondern vollkommen ernst. Während der ganzen Zeit fand ich das Fliegen das angenehmste was es gibt. Ich habe kein einziges Mal gespürt, dass wir fliegen es war in etwa so, als würden wir auf einem Fleck stehen. Und dann kam die Landung. In etwa wie eine unglaublich lange Aufzugfahrt nach unten. *-* I LIKE IT! Den Rest meiner -uuuunglaublich spannenden- Geschichte werde ich morgen hier zum Besten geben, da ich nun ins Bett gehen werde. See you tomorrow Heute ist mein vorerst Letzter Tag zu Hause. Ich weiß nicht so recht, ob ich aufgeregt bin, da ich immer noch nicht realisiere, dass es bald los geht. In meinem Kopf ist der Tag des Abfluges immer noch "weit entfernt" und ich glaube so richtig bewusst wird es mir wohl erst Morgen werden. Noch genieße ich also die ruhigen Stunden vor dem Sturm. Da mein Bett sowieso nicht mehr bewohnbar ist,: habe ich beschlossen, es wird Zeit zu gehen!
All diese Sachen werde ich jetzt in meinem Back pack unterbekommen müssen. Zusätzlich noch ein paar elektronische Geräte, Schuhe und Dokumente natürlich. Alles in allem werde ich - wie jede Frau- sicher 5x zu viel mitnehmen, kann mich aber beim besten Willen nicht entscheiden, was ich daheim lassen könnte. Ich habe gehört in den meisten Hostels gibt es Sammelstellen, an denen Backpacker die Dinge, die sie nicht brauchen einfach ablegen können und andere erfreuen sich dann daran. Ich werde also sicher früher oder später einem anderen Backpacker eine Freude machen, wenn ich dann doch feststelle, dass meine Klamottenberge einfach nicht zu stemmen sind :). Manchmal passieren schon komische Zufälle im Leben:
Bei der Firma bei der ich meine Ausbildung gemacht habe wurde ich leider nicht freigestellt für das Jahr und musste kündigen. Als ich mit einer Kollegin darüber geredet habe, erzählte sie mir, das eine andere Kollegin ebenfalls nach Australien gehen will und sie auch nicht freigestellt wurde. Durch Zufall bin ich in Facebook auf ihren Namen gestoßen und habe sie angeschrieben. Es stellte sich heraus, dass sie genau 3 Tage vor mir geht und ebenfalls in Cairns startet 800 Meter von meinem Hostel entfernt. Ist es nicht ein schöner Zufall. ich denke das bestätigt die Aussage: "Ich reise zwar alleine, werde aber sicher nicht lange alleine sein" sehr deutlich! Manchmal ist die Welt wohl doch ein Dorf. So langsam beginnt die Aufregung und die damit verbundene Vorfreude. Vor allem deshalb, weil es immer mehr zu Planen und vorzubereiten gibt. Viele Dinge habe ich bereits erledigt: 1. Erneuerung des Reisepasses! Das mit dem Reisepass ist ja immer so eine Sache, jeder hat ihn, doch wenn man ihn dann einmal braucht, dann ist er natürlich abgelaufen. Und einen neuen Reisepass zu beantragen entpuppt sich dann meist als aufwendiger als erwartet! Nicht selten wartet man dann 6 Wochen bis des Pass fertig ist.
2. Beantragen eines Working-Holiday-Visas Dieses Visum erlaubt es mir, ein Jahr lang in Australien zu Leben und ganz wichtig, zu Arbeiten. Im Internet kann man dieses ganz bequem auf der Seite: http://www.immi.gov.au beantragen. Die Seite ist ziemlich übersichtlich und einfach aufgebaut und es erklärt sich eigentlich alles von alleine. Im Gespräch mit Österreicherinnen habe ich erfahren, dass es in keinem Land so einfach ist wie in Deutschland, ein Visum zu bekommen. In Österreich müssen diese mehrere Jahre vorher beantragt werden und die Anzahl der Visen die vergeben werden sind begrenzt. Wer nach Australien will muss sich oftmals für ein solches Visum bewerben. 100% sicher bin ich nicht, ob diese Aussage stimmt, also versuchen würde ich es auf jeden Fall egal aus welchem Land ich kommen würde. Ich kann nur von meinen Erfahrungen erzählen: Ich hatte Glück, ich habe mein Visum am 01.12.2014 abends beantragt und bereits am 02.12.2014 um 11:21 Uhr die Bestätigung bekommen. Ab dem Tag, an dem das Visum ausgestellt wurde, darf ich damit innerhalb 1 Jahres in Australien einreisen. Und ab dem Tag, an dem ich einreise gilt das Visum für ein Jahr. 3. Buchen eines Fluges Je früher der Flug gebucht wird, desto billiger ist er. Ich habe meinen Flug im Reisebüro http://www.statravel.de gebucht. Meinen Flug habe ich am 24.01.2015 gebucht für den 04.09.2015, also mehr als 7 Monat! Ich fliege von München über Dubai nach Brisbane und dann von Brisbane weiter nach Cairns. Zusätzlich habe ich noch einen Rückflug, eine Reiserücktrittsversicherung eine Reisekrankenversicherung und – zur Beruhigung meiner Eltern- ein „Starterpacket“ für die ersten 7 Tage gebucht. Dieses Starterpacket soll mir den Anfang in Australien erleichtern in dem es mir die ersten 7 Tage Unterstützung bietet. Danach bin ich dann endgültig frei und kann loslegen. PS: Dieses Starterpacket hätte ich mir sicher sparen können, aber „Man weiß ja nie… |